18. Flugstunde 19:13 Stunden, 109 Landungen (01:08 solo)

Meine Hoffnung der letzten Flugstunde geht ein ganz klein wenig in Erfüllung; wir haben rund 4 Knoten Wind, der etwa aus Norden kommt – also nicht komplett von vorne, aber auch keinen Crosswind. Ich denke, dass das ideale Bedingungen für das Üben sind. Übrigens halte ich es für wichtig, auch mal bei ordentlich Seitenwind landen zu können. Letztlich kann man bei tadellosem Wetter losfliegen und kommt beim Mistwetter wieder am Heimatplatz an – und runter kommen will ich dann auch ohne mir endlos darüber Gedanken machen zu müssen. Ich fliege heute meine ersten 3 Runden wieder mit Norbert und alles ist auch aus seiner Sicht okey. Ich fühle mich diesmal auch sicherer und freue mich auch schon auf den Alleinflug. Auf dem Platz ist ordentlich Traffik – Ziellandeübungen und Kollegen aus Hamburg, die wieder gen Heimat fliegen wollen und mitten drin meiner einer 😉 Nach der dritten Runde steigt Norbert aus und ich kann meine fünf Platzrunden diesmal auch geniessen. Trotzdem stellt sich jeweils beim Endteil wieder die kleine Anspannung ein, aber ich glaube, dass das normal ist – noch. Alle Runden verlaufen ohne Vorfälle und neuen wesentlichen Erfahrungen. Morgen ist dann wieder Theorie angesagt und mit ein wenig Glück, werden es auch die letzten Stunden sein. Dann bleibt noch ein wenig Zeit, um das Gelernte zu vertiefen, damit die Prüfung dann auch endlich kommen kann. Die Praxis wird sich dann schon irgendwie zurechtlaufen. Es steht in der Hauptsache die notwendige Erfahrung und Sicherheit aus, ein weiterer Ausflug wie der nach Rerik (200km Navigationsflug), Ziellandeübungen, Fremdplätze anfliegen und letztlich die Vorbereitung auf die Prüfung. Ganz schön verrückt – am 10.März hatte ich meine erste Flugstunde und 2 Monate später denke ich schon fast an die Prüfung.

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