Derzeit habe ich ja einen PPL-N: also eine nationale Fluglizenz, mit der ich kolbengetriebene Flieger mit einem maximalen Abfluggewicht von 750kg fliegen darf. Die Katana ist eine 2 sitzige Maschine – damit kann ich also immer nur mit einem Passagier losbrummen, aber eben nicht mit der ganzen Familie. Da die EASA ohnehin ordentlich an den Lizenzen schrauben will und derzeit keiner genau weiss, was zukünftig mit den nationalen Lizenzen passieren wird, habe ich mich dazu entschlossen, die 2t Berechtigung zu machen. Damit kann ich zukünftig auch unsere Vereinmaschine PA28 fliegen. Ausserdem lerne ich auf diese Weise wieder ein wenig mehr über andere Motoren und ich frische meine möglicherweise leicht eingestaubten Kenntnisse wieder auf – ich kann also nur gewinnen.
Heute ist also Theorie – wir arbeiten das Handbuch der PA28 von hinten nach vorne durch und lernen nochmal an Hand der verschiedensten Graphen den richtigen Umgang, um Start- und Landestrecken zu errechnen, Leistungsdaten zu ermitteln und den Verbrauch daraus abzuleiten. Der Abend endet vorerst nach 3 Stunden und mir raucht echt der Kopf.
Zuvor habe ich während des letzten Flugleiterdienstes die Piper ordentlich in Augenschein genommen und mich bewusst im Cockpit umgeschaut – das “Ding” ist halt auch nur ein Flugzeug 😉 Doch das erste Gefühl war eher so, wie damals der Schwenk von der Ikarus C42 zur Katana DV20 – beeindruckend und überwältigend.
Beide Cockpits mal hier im Vergleich, wobei bei der Katana, die Motorüberwachungsinstrumente fehlen – diese befinden sich rechts.