Ultraleichtfliegen heisst leider immer auch etwas vom Wetter abhängig zu sein. Die Vorhersagen für die kommenden Tage sind nicht wirklich gut; aus dem Grund gehts nun auch heute wiedermal auf die Piste. Dummerweise ist die MULP noch nicht ganz einsatzbereit, da Achim an ihr noch schraubt. Ich überlege kurz die Ausweichmaschine zu nehmen, entscheide mich letztlich dann doch dagegen. Immerhin bin ich die ganze letzte Zeit mit ein- und derselben Maschine geflogen, so dass ich jetzt ungerne wechseln möchte.
Eine halbe Stunde später ist dann alles wieder zusammengebaut und ich wundere mich, wie einfach der Aufbau des Rotax’s aussieht. Mich erinnert das alles an einen alten VW Käfer Motor – für die Kenner: bitte nicht böse sein; ich hab’ nicht wirklich Ahnung, was Motoren angeht.
Gegen 19:18 MESZ mache ich mich also wieder auf den Weg zur 21; heute ganz leichter Wind am Boden und wie ich später feststellen soll, ganz ordentlicher Wind in Platzrundenhöhe. (~15kn lt. GPS Vergleich) Zu den Runden gibt’s nicht viel zu schreiben – ich bin mittlerweile sicher unterwegs und bin noch in der ersten Runde etwas aufgeregt. Das allerdings legt sich dann etwas und manchmal ist es schade, dass ich keinen an Bord zum schnattern habe.
Weit entfernt (die Sicht ist wirklich spitze) kann ich einen Ballon ausmachen; die Jungs haben dieses Jahr eher Pech mit dem Wetter.