11. Flugstunde

6 Wochen Zwangspause – naja, es wurde aller höchste Zeit, dass wir endlich mal Urlaub machten und so haben wir die Zeit auch für uns ordentlich genutzt. Mein Fluglehrer war dann zwischendurch mit den Segelfliegern (Fluglager) unterwegs und dann war das Wetter auch mal nicht so richtig super. Und eh man sich versieht, sind schon über 6 Wochen vergangen.

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Heute stellte sich für mich dann die Frage: Ob ich wirklich alles noch kann? 😉 Die einzelnen Checks, Proceduren und alles, was ich eben so die letzten Wochen gelernt hatte. Bei leichten bis ordentlichen Seitenwind – 10kn bis teilweise 15kn in Böen darf ich beobachten, wie ein anderer Flugschüler ordentlich von meinem FL “gequält” wird. Jaja, er hat heute richtig gute Laune – mich beeindruckt es nur wenig 😉 , so dass ich versuche meine Ruhe zu bewahren. Nach dem Tanken und den üblichen Aussenchecks gehts in die Maschine mit weiteren Checks weiter. Ich starte die Maschine und überquere erstmal den Platz und damit auch den Anflug der Segelflieger, die auch heute wieder ordentlich aktiv am Platz sind.

Auf der Nordseite des Platzes mache ich die letzten Vorbereitungen, bevor es dann endlich heisst, die Delta Mike Sierra geht auf die Piste 26. Beim Start stehe ich irgendwie zu sehr auf den Bremsen, dass macht natürlich die Startstrecke nicht wirklich kürzer, aber der Irrtum wird schnell aufgedeckt. Tja, und dann passiert im Grunde nicht mehr viel – mir fällt auf, dass ziemlich alle Proceduren fest sitzen – das ist mittlerweile wie Autofahren; es stellt sich eine Art der Selbstverständlichkeit und das richtige Gefühl für die Maschine ein. So absolviere ich nun eine Platzrunde und mein FL ist ganz zufrieden, so dass ich die nächsten Runden alleine weiterfliege.

Damit die Platzrunden nicht ganz so langweilig werden 😉 habe ich mir heute mal meine Kamera mitgenommen, um ein paar nette Fotos zu machen.  Die Flugpause hat sich so gut wie gar nicht bemerkbar gemacht. Zwischendurch war zwar der eine oder andere Endanflug derart hoch, als dass ich eben Durchstarten musste, aber dass ist nicht schlimm und übt im Grunde schliesslich auch diese Procedure. Beim Durchstarten gehts schon ein wenig rund; letztlich befindet man sich ja in der Landekonfiguration. Also Vollgas, Vergaservorwärmung aus, Klappen von Stellung 2 auf 1 und auf Geschwindigkeit achten. Klappen komplett rein und “Propellerspitzen”  raus nehmen. Nebenbei ist die Perspektive natürlich auch eine ganz andere, aber auch daran gewöhnt man sich.

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